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AutorenbildDirk Divjak

Das Life Kinetik vom Breiten- bis hin zum Leistungssport bereits überall Einzug gehalten hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Dort wo man Wert auf eine breite, solide Ausbildung des Nachwuches legt und auch bei den Senioren den Blick über den Tellerrand nicht scheut, findet man innovative, sinnvolle Trainingsergänzungen wie z. B. Life Kinetik.

Ob es die Leistungssteigerung generell oder wichtige Aspekte wie Wahrnehmung, Handlungsschnelligkeit, Sicherheit im Umgang mit dem Spielgerät usw. sind, all dies kann durch dieses spaßige Training verbessert werden. Viele gestandene Sportler, die bis in den höchsten Ligen ihrer Sportart aktiv sind, bestätigen dies.

Nachfolgend ein netter kleiner Bericht zur Verwendung von Life Kinetik bei der BVB-Evonik Fußballakademie.



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AutorenbildDirk Divjak

Immer wieder hört und liest man über Dopamin. Was ist dran an diesem „Stoff“, der für uns so wichtig sein soll?


Beschäftigen wir uns zunächst mit der Frage:


Was ist Dopamin?


Dopamin dient der Kommunikation der Nervenzellen im Gehirn, ist ein Nervenbotenstoff, ein sogenannter Neurotransmitter. Neurotransmitter sind unter anderen auch Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin.

Dies geklärt, stellt sich nun die Frage:


Was bewirkt Dopamin?


Dopamin gehört wie u. a. Endorphin, Noradrenalin und Serotonin auch zu den Glückshormonen. Immer dann, wenn wir etwas Neues lernen, ein Training geschafft haben oder ein Projekt beenden konnten wird unser Belohnungssystem angesprochen und es kommt zur Dopaminausschüttung. Was in uns ein positives Glücksgefühl auslöst.

Dies führt dazu, dass wir den Dopamin auslösenden Moment wieder erleben möchten, also wieder etwas Neues lernen, ein neues Projekt starten oder ein neues Training starten wollen. Diese Eigenschaft ist Grundlage dafür, dass der Mensch sich immer weiterentwickeln konnte. Die Neugier hat den Menschen dazu bewegt neues auszuprobieren und zu entdecken. Die Erfahrungen, die gut für ihn waren hat er beibehalten, weil diese durch eine entsprechende Dopaminausschüttung „belohnt“ wurden. Dies brachte ihn dazu, sie immer wieder zu wiederholen. Der Antrieb zur Wiederholung der Grundbedürfnisse wie die Nahrungsaufnahme und die Fortpflanzung haben den Menschen dadurch vor dem Aussterben bewahrt.


Ein sehr empfehlenswerter Bericht dazu findet sich unter


Neben der zuvor beschriebenen Stimmungssteigerung und der Auslösung des Glücksgefühls hilft Dopamin auch bei der Überwindung von akuten Stresssituationen.

Weiterhin ist es auch für die Koordination, Antriebskraft, Motivation, Konzentration, Aufmerksamkeit und geistige Leistungsfähigkeit von Bedeutung.

Dopamin wirkt sich positiv auf die Wahrnehmungsfähigkeit aus, die im Alltag, in der Schule wie auch im Sport von großer Bedeutung ist.

Mit diesem Wissen sollten wir zumindest einen kleinen Abstecher in den menschlichen Organismus machen um zu erfahren:


Wo und wie wird Dopamin produziert?


Dopamin kann im menschlichen Organismus aus den Aminosäuren Phenylalanin beziehungsweise Tyrosin synthetisiert werden. Die für die Synthese benötigten Reaktionsschritte laufen in den chromaffinen Zellen von Nebennierenmark, Hypothalamus, Substantia Nigra und in anderen Teilen des Nervensystems ab.[1]

Ist aber der oben beschriebene, zugegeben sehr theoretische Produktionsprozess, gestört, stellt sich die Frage:


Was passiert, wenn in meinem Körper zu wenig Dopamin ausgeschüttet wird, ich also einen Dopaminmangel habe?


Ein Dopaminmangel wirkt sich nachteilig auf die Bewegungs- und kognitive Leistungsfähigkeit aus. Er führt zu Müdigkeit, Verlust an Motivation und Antriebslosigkeit. Auch können psychovegetative Störungen oder eine depressive Stimmungslage auftreten.

Ein Dopaminmangel kann seine Ursache in einer nicht ausgewogenen Ernährung haben. Wie bei ADHS kann ein Dopaminmangel vorliegen, dessen eigentliche Ursache noch nicht geklärt ist. Eine Reihe von Ursachen bzw. auch deren „Zusammenspiel“ kommt aber infrage.

Entscheidend bei einem festgestellten Mangel ist aber die Frage:


Wie kann ein Dopaminmangel behoben werden?


Fraglich bleibt, ob der Griff zum Medikament insbesondere bei ADHS gleich immer der richtige ist. Krankenkassen regen in diesem Zusammenhang zu einer medikamentenfreien, ärztlich und psychologisch begleiteten Therapie an. Diese beinhaltet neben der ärztlichen Betreuung auch ein entsprechendes Bewegungsprogramm, da auch Bewegung gut für die Dopaminausschüttung ist.

Neben einer ausgewogenen Ernährung die insbesondere eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen B6, B12 und C beinhaltet ist natürlich Bewegung unerlässlich.


Hierzu empfiehlt sich die Lektüre der nachfolgenden Ergebnisse zweier Studien zu Life Kinetik.

Zwei Pilot-Studien des Stuttgarter Instituts YourPreventionTM befassten sich mit den Auswirkungen von Life Kinetik auf das Stressmanagement der Teilnehmer (Wolf, 2014). In beiden Fällen wurden mit Hilfe des Integralen StresstestsTM über Urin-/Speicheluntersuchungen, Gehirnfunktionstests und einer 3-Tages-Langzeit-Herzratenvariabilitätsmessung diverse Messparameter erhoben.

Bei der ersten Untersuchung absolvierten 11 Personen im Alter zwischen 17 und 57 Jahren (Ø 37,8) in 12 Wochen insgesamt 12 jeweils 60 Minuten dauernde Life Kinetik Einheiten.

Es konnte festgestellt werden, dass sich besonders die Erholungsreaktion im Schlaf (gemessen mit Langzeit HRV in % (First Beat) in 3 aufeinanderfolgenden Nächten) bei 75% der Teilnehmer mit 32,5% deutlich verbesserte. Besonders bemerkenswert ist außerdem, dass bei allen Teilnehmern der Dopamin-Spiegel, gemessen am Tag nach dem letzten Life Kinetik Training, um 17,7% höher lag. Offensichtlich bewirkt Life Kinetik also nicht nur während des Trainings einen Dopaminstoß, sondern erhöht den Dopaminspiegel nachhaltig. 100% der Teilnehmer verbesserten sich in mindestens zwei der Bereiche, im Durchschnitt stiegen die Leistungen in 5 der 9 Bereiche an.

Bei der zweiten Studie absolvierten 10 Probanden im Alter zwischen 29 und 57 (Ø 43,5) ebenfalls in 3 Monaten an den Arbeitstagen die 10-minütige Life-Kinetik-Bewegungspause (insgesamt 60) mit eigens dafür ausgebildeten internen Abteilungstrainern. Auffallend war hier, dass die Stressbelastung (Stressorenzahl, Stressverstärker (beides nach Kaluza) und die Anzahl der Stresssymptome) bei 56% bis 78% der Teilnehmer deutlich abnahm (zwischen 24,9% und 51,8%). Auch der Risiko-Score für ein Burn-out nach Erfassung mit dem Copenhagen Burnout Inventory (Kristensen TS et al, Scand Work Environ Health 2005) konnte bei 78% der Teilnehmer um fast 25% reduziert werden. 100% der Teilnehmer konnten ihre Werte in mindestens einem der Bereiche steigern, durchschnittlich erhöhten sich die Werte in 4,9 der 9 Bereiche.



Darstellung des Anteils der Probanden mit Verbesserung und deren Steigerungswert in % durch wöchentliches 60-min-Training



Darstellung des Anteils der Probanden mit Verbesserung und deren Steigerungswert in % durch tägliches 10-min-Training


Fazit


Dopamin ist wichtig für unseren Körper. Es hat viele gute Eigenschaften und wichtige Aufgaben. Sein Fehlen geht oftmals mit deutlich spürbaren negativen Veränderungen einher.

Daher ist ein ausgeglichener Dopaminhaushalt wichtig. Diesen zu bekommen bzw. zu erhalten ist mit ausgewogener Ernährung und Bewegung möglich.

Life Kinetik bietet diese gezieltes Bewegungsprogramm.

[1]https://flexikon.doccheck.com/de/Dopamin#:~:text=Dopamin%20kann%20im%20menschlichen%20Organismus,anderen%20Teilen%20des%20Nervensystems%20ab.

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