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Wenn auch die Videos ein paar Jahre alt sind, hat Life Kinetik in der Zwischenzeit nicht nur seine hohe Qualität gehalten, sondern wurde konsequent weiterentwickelt. Spezielle Trainingsinhalte für den auditiven, visuellen und somatosensorischen Bereich haben den Nutzen von Life Kinetik für jedermann weiter erhöht. Die drei nachfolgenden Videos mit Aussagen und Berichten zu Life Kinetik haben daher auch heute noch Gültigkeit.




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„Das einzige was dem Gehirn dem entgegenzusetzen hat, ist die geistige Reserve…“ Prof. Dr. Hans Förstl von der TU München im nachfolgenden Video.

Der Aufbau einer kognitiven Reserve ist die Möglichkeit den Ausbruch einer Demenz zu verzögern.

„Das Gehirn anregen mit allem was den Menschen erfreut.“ So die Empfehlung des Experten.

Das Angebot an Gehirnjogging ist riesengroß. Es finden sich Apps im Internet, Übungen in Zeitschriften usw.

Was davon Prof. Dr. Hans Förstl unter stupidem Gehirnjogging versteht, ist nicht bekannt.

Life Kinetik jedenfalls mit mehr als 2000 Übungen und sich daraus ergebenden mehreren Milliarden von Variationen steht als Marktführer definitiv nicht auf dieser Liste. Über 30 wissenschaftliche Arbeiten bestätigen die positiven Wirkungen dieses einzigartigen Trainings.

Hinzu kommt, dass man Life Kinetik nicht, wie bei der Nutzung einer App bzw. Zeitschrift allein absolviert. Allein der Spaß, der in einer Gruppe beim gemeinsamen Bewältigen der Aufgaben entsteht, ist unbezahlbar.




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„Unsere fluide Intelligenz, also wie schnell wir etwas begreifen, nimmt ab einem Alter von 16 Jahren ab“, sagt Gerhard Roth, Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie vom Institut für Hirnforschung an der Universität Bremen.[1]


Werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf den Begriff fluide Intelligenz. Fluid (lateinisch von fluidus‚ fließend') bezeichnet diese Form der Intelligenz sehr schön. Sie kann sich also verflüssigen, aber man kann sie auch wieder „auffüllen“, um bei den Flüssigkeiten zu bleiben.


Unterscheiden müssen wir von der fluiden Intelligenz zunächst die kristalline Intelligenz. Diese nimmt, im Gegensatz zur fluiden, im Laufe des Lebens zu und fasst alles das zusammen, was wir im Laufe unseres Lebens lernen.


Können wir den Abbau der fluiden Intelligenz aufhalten?



Es ist möglich dem Abbau der fluiden Intelligenz entgegenzuwirken oder diese wieder aufzubauen.

In einer Studie, die Arne May im Jahr 2008 im „Journal of Neuroscience veröffentlichte, ließ er 48 Teilnehmer (24 Frauen und 20 Männer) zwischen 50 und 67 Jahren drei Monate lang das Jonglieren lernen.

Alle Teilnehmer erlernten das Kunststück. Die Hirne der Teilnehmer wurden vor und nach dem Training sowie nach einer dreimonatigen Trainingspause per Kernspintomographie untersucht.


Hippocampus vergrößert

Nach der Trainingsphase ließ sich bei den Jongleuren eine einseitige Vergrößerung der grauen Substanz im „visuellen Assoziationscortex“ erkennen. Diese Gehirnregion ist darauf spezialisiert, Bewegung im Raum wahrzunehmen. Nach der dreimonatigen Trainingspause hatte sich die Erweiterung teilweise wieder zurückgebildet. Die Kontrollgruppe zeigte keinerlei Veränderungen in diesem Bereich. Ausschließlich bei den Jongleuren fanden die Forscher zudem eine Vergrößerung im Hippocampus, der Hirnregion, die für das Lernen wichtig ist, sowie Vergrößerungen im Nucleus accumbens, der zum hirneigenen Belohnungssystem gehört. Gerade für den Hippocampus ist bekannt, dass sich dort neue Hirnzellen bilden können. „Das Ergebnis zeigt“, so May, „dass die Veränderungen nicht nur auf das jugendliche Gehirn beschränkt sind, sondern dass sich die anatomische Struktur des erwachsenen Gehirns selbst im Alter noch signifikant verändern kann. Auch und gerade für ältere Menschen ist es daher wichtig, neue Herausforderungen zu meistern und Neues zu lernen.“[2]


Da unsere fluide Intelligenz, wie wir bereits eingangs erfahren konnten, bereits ab dem 16. Lebensjahr wieder abnimmt, macht es Sinn nicht unbedingt abzuwarten bis man 50 Jahre alt ist, sondern schon so früh wie möglich diesem Prozess entgegenzuwirken.


Professor Dr. Matthias Grünke, Lehrstuhl Konzeption und Evaluation schulischer Förderung im Förderschwerpunkt Lernen der Universität in Köln:

„Koordinative Übungen beeinflussen die Hirnentwicklung bei Kindern sehr positiv. Doch auch bei Erwachsenen bewirken bestimmte Bewegungstrainingsprogramme die Bildung neuer Nervenzellen im Hippocampus, sodass man Gedächtnisinhalte besser abspeichern kann. In der Großhirnrinde werden vorhandene Verbindungen zwischen Nervenzellen bis ins hohe Alter durch bestimmte Aktivitäten gestärkt. Die Übungen des Life-Kinetik-Ansatzes stellen eine ideale Möglichkeit dar, um dieses Potenzial zu nutzen.“[3]


Es macht demnach in jedem Alter Sinn dem Abbau der fluiden Intelligenz zu begegnen. Da diese Intelligenz auch einfach mit dem Begriff Handlungsschnelligkeit bezeichnet werden kann, erkennt man die Auswirkungen in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens.


Welcher Trainer einer ambitionierten Mannschaft hat sich nicht schon mal gefragt, wie er die Handlungsschnelligkeit, das schnelle Umschalten, trainieren und somit verbessern kann.


Wie oft wünscht man sich, z. B. in neuen beruflichen Aufgabenbereichen, den Überblick zu erlangen. Die Fähigkeit zu besitzen das Wichtige vom Unwichtigen schnell zu unterscheiden.


Und nicht zuletzt bezeichnet der Marburger Psychologe Detlef H. Rost (bekannt durch das von ihm initiierte Marburger Hochbegabtenprojekt (MHP)) die Intelligenz als das am besten erforschte Merkmal der Psychologie.

Immerhin ist der Intelligenzquotient (IQ) als Gradmesser für schulischen, beruflichen und allgemeinen Lebenserfolg ein sehr wichtiges Persönlichkeitsmerkmal in unserer Zeit.



[1] Vgl. Dämon, Kerstin: Was unser Gedächtnis ruiniert, in: Wirtschaftswoche, 02.02.2017, [online] https://www.wiwo.de/erfolg/lernen-im-alter-was-unser-gedaechtnis-ruiniert/19333850.html. [2] Vgl. EB: Neuroplastizität auch bei Senioren, Deutschen Ärzteblatt, 2008, [online] https://www.aerzteblatt.de/archiv/61051/Neuroplastizitaet-auch-bei-Senioren. [3] Vgl. Lutz, Horst: Life Kinetik, Bewegung macht Hirn, Aachen: Meyer & Meyer Verlag, 2017, S. 150.




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